„Meine Bilder erzählen Geschichten, Farb(ge)schichten. Schicht um Schicht wird aufgetragen, wieder abgewaschen, mit Pinsel und Wasser, sogar mittels Brausekopf ausgespült. Zurück bleiben Farbreste, die ich wieder übermale oder einfach stehen lasse. Als Zeichen für ihre Veränderlichkeit.“
Die Malerei war für Monika Herschberger immer ein Refugium, ein Ort der Heimkehr zu sich. Besonders während ihrer Jugend war das schöpferische Tun oft der einzige Halt. In einer Phase der Identitätsfindung faszinierten sie besonders archetypische Frauenbilder. Diese wandelten sich genauso wie sie selber und wurden immer abstrakter. Dabei rückte der gestische Ausdruck und die Komposition mit Farbe & Form in den Mittelpunkt ihrer Kunst. Ihre zweite Leidenschaft galt dem Jazzgesang, den sie einige Jahre intensiv praktizierte.
Die Musik ist nach wie vor in ihren Kunstwerken spürbar, manchmal singt sie während des Prozesses oder hört stundenlang Jazzsongs, die sie inspirieren. Ihre Bilder fangen diesen Rhythmus ein und geben ihn an die Betrachter weiter.
Vita:
geb. 31.01.1976, 1995 - 1996 Wiener Kunstschule, Malerei bei Gerhard Hermanky, danach Selbststudium, 1996-2003 Konservatorium in Wien, Jazzgesang, 2002 Sommersymposium in Ricsovary, Ungarn; Malerei bei Eva Bodnar, 2009 a.o. Studium a. d. Universität für Angewandte Kunst, Wien; 2011 Seminar mit Tone Fink, August, 2012 Symposium in Ungarn, Tiszakecske, 2019 Symposium in Atelier an der Donau / Ybbs
Seit 2001 Ausstellungstätigkeit in Österreich, Deutschland und Ungarn u.a. Corvin Gallery (Budapest), kleine galerie, Galerie IG Bildende Kunst, Palais Kabelwerk, Ausstellungszentrum Heiligenkreuzerhof, Kunstforum Raumacht, Galerie am Lieglweg, Galerie Club Alpha